Der Sender Freies Berlin berichtet: CDU will Soldatendarsteller am Checkpoint Charlie verbieten. "Derartiger Klamauk beschädigt die Würde dieses historischen Platzes."
Man könnte sich wundern, dass sich da einer über harmloses Touristenklimbim aufregt. Es ist ja aber klar: Die Berliner CDU will nicht nur jeden Umgang mit der jüngeren deutschen Geschichte verbieten, der nicht von ihrem Hubertus Knabe (s.u.) und der Axel Springer AG für geeignet befunden wird, die Bevölkerung busladungsweise einer antikommunistischen Ideologieschulung zu unterziehen. Nein, sie muss auch 24 Jahre nach der "Wende" erkennen, dass sie ohne Feind im Osten nichts werden kann, und muss sich darum dagegen wehren, dass irgendwer den kalten Krieg trivialisiert. Denn wer ihn nicht ernstnimmt, der nimmt sie nicht ernst. Und eigentlich möchte sie ihn gerne wiederhaben, und ist auf dem besten Weg dazu. Nur diesmal am Don statt in Kreuzberg.
Vollzugsmeldungen: [1], [2]...
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