Der leitende Friedensjournalist Kai Küstner von der staatsnahen Agentur "ARD" meldet an: mit Inflation und so sind die 100 Milliarden Euro "Sondervermögen" für die Bundeswehr ganz schnell aufgebraucht, reichen vorn und hinten nicht, werden automatisch weniger "ohne dass dafür auch nur eine einzige Patrone zusätzlich beschafft worden wäre". "Einige Prestigeprojekte" sollen aber bleiben, zum Beispiel der Kampfbomber F-35, der Anfang des Jahres noch vier Milliarden Euro kosten sollte, mittlerweile achteinhalb, und demnächst bestimmt nochmal ein Vielfaches. Küstner verschweigt selbstredend den wichtigsten Grund dafür, dass das "Prestigeprojekt" F-35 und nicht irgend ein anderer Bomber angeschafft wird: die seit Jahrzehnten unveränderte Doktrin, deutsche Soldaten im Rahmen der sogenannten "nuklearen Teilhabe" im Abwurf atomarer Massenvernichtungswaffen aus US-Produktion zu trainieren. Um mit dem Friedensjournalisten Küstner die Bundeswehrchefin Lambrecht (CDU) zu zitieren: "Zeitenwende heißt Kampfbereitschaft".
4.12.: zehn Milliarden
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