Samstag, Dezember 14, 2024

Demokratie nach Art der EU

Wer sich irgendwelche Illusionen über den Zustand der bürgerlichen Demokratie in Europa macht, sollte sich dieses Interview durchlesen. Ich will das gar nicht weiter kommentieren. Wem da nicht ein paar Dinge auffallen, dem ist nicht zu helfen.

Dienstag, Dezember 10, 2024

Hoffnung ist verkehrt

Solange der Nahe Osten von bluttriefenden Despoten wie dem völkermordverdächtigen Faschisten aus Jerusalem und dem bigotten Betbruder aus Istanbul beherrscht wird, sollte man sich das Schreiben solcher Artikel einfach sparen. Sie haben bestenfalls eine Gültigkeit von wenigen Stunden; und warum muss man die Menschen, die vom Messer eines Mörders in das eines anderen laufen, auch noch mit seinem lächerlichen Idealismus verhöhnen?

Mittwoch, Juni 26, 2024

"Friedenspreis" im Arsch

Ein "allzu schlichter Friedensbegriff", also einer, der beispielsweise davon absieht, zur militärischen Ermordung von Journalisten aufzurufen, ist mit den genozidalen Faschisten der neuen deutschen Staatsraison nicht zu machen. Wenn man aus solchen Fressen das Wort "Frieden" hört, sollte man sich auf einen baldigen Krieg einstellen.

Dienstag, Januar 16, 2024

Kleinbürger und Kriegsverbrecher

Frankfurter Allee, 14. Januar 2024: die Polizei überfällt mit brutaler Gewalt eine hundertprozentig friedliche Demonstration, bricht Knochen, und prügelt einen 65-jährigen ins Koma.

Die Anstifter dieses Verbrechens sind die Hassprediger deutscher Staatsraison, welche täglich die menschenverachtende Lüge verbreiten, nicht nur die massenmörderischen Kriegsverbrechen der IDF in Gaza seien gerechtfertigt, sondern es sei auch jede klare Parteinahme gegen diesen Massenmord ihrerseits ein antisemitisches Hassverbrechen, gegen das eine Notwehr gerechtfertigt sei.

Die gesamte Berichterstattung der bürgerlichen Presse über diese Vorfälle, und nebenbei auch die unverschämte Verleumdung der sozialistischen "Rosa-Luxemburg-Konferenz" als angebliche "Versammlung von Israel-Hassern", ist eine kollektive propagandistische Untat voller Lüge, Hetze, und Gewaltverherrlichung.

Ich frage mich, wie lange es noch dauert, bis nicht nur die genozidalen Hassverbrecher der AfD (die dieses im Netz schon lange tun), sondern auch die des kleinbürgerlichen Mainstreams von der CDU über SPD und Grüne bis hin zu den sogenannten "Antideutschen" offen dazu auffordern, auch Stadtteile von Berlin "in einen Parkplatz" zu verwandeln. Stehen die darin lebenden Menschen doch (teilweise real wenn auch randständig, größtenteils wahnhaft imaginiert) der reibungslosen Exekution "deutscher Staatsraison" im Weg.

Am Beispiel der Bombardierung Jemens (wer zählt überhaupt noch, um die wievielte völkerrechtswidrige Militäraktion mit BRD-Beteiligung es sich handelt?) zeigt sich deutlich, worum es sich bei dieser ideologischen Allianz von Kriegsverbrechern und wildgewordenen kleinbürgerlichen Ideologen handelt: um die rücksichtslose militärische Durchsetzung der Verwertungsbedingungen des deutschen Kapitals. "Die Wirtschaft" muss laufen, sonst geht alles in die Binsen - und wer sich querstellt, oder einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort ist, der kann ja verrecken - von Sanaa bis zur Frankfurter Allee.

Freitag, Dezember 22, 2023

UN-Sonderbeauftragte: Israel zielt auf die Deportation der Zivilbevölkerung Gazas

„ Seit dem 7. Oktober wurden 1.9 Millionen Menschen – 85 Prozent der Bevölkerung Gazas – zu Binnenvertriebenen gemacht. Die meisten leben in überfüllten Verhältnissen, in denen Infektionskrankheiten zunehmen, und sie kämpfen um den Zugang zu Essen, Wasser, Strom, Gesundheitsversorgung, Hygiene und Unterkunft. Es wird erwartet dass sich diese Bedingungen mit dem einsetzenden Winter verschlechtern.
Israel hat seine Versprechen von Sicherheit für jene, die vor zwei Monaten den Anweisungen zum Verlassen des Nordens Gazas nachgekommen sind, nicht eingehalten. Nun werden sie wieder gewaltsam vertrieben, zusammen mit der Bevölkerung des südlichen Gaza. Wohin kann die Bevölkerung Gazas morgen noch gehen?
Während die Evakuierungsbefehle und Militäroperationen sich weiter ausdehnen, und Zivilisten täglich rücksichtslosen Angriffen ausgesetzt sind, ist die einzig logische Schlussfolgerung, dass Israels Militäroperation in Gaza darauf zielt, die Mehrheit der Zivilbevölkerung en Masse zu deportieren. Gazas Wohnraum und zivile Infrastruktur wurden dem Erdboden gleich gemacht, was jede realistische Aussicht der Vertriebenen auf eine Rückkehr zunichte macht, und eine lange Geschichte gewaltsamer Vertreibung von Palästinensern durch Israel fortschreibt. “

Donnerstag, Dezember 14, 2023

doesn't look like "Sicherheit" to me

BBC: IDF weist "Sicherheitszone" für zwei Millionen palästinensischer Zivilisten aus: wenige km² weitgehend unerschlossenen Landes, die obendrein mit der Zeit verschoben werden

Donnerstag, Oktober 26, 2023

Architektur der Inhumanität


Palästinenser dürfen bestenfalls zwischen Bombardierungen mal kurz aus dem "humanitären Fenster" gucken, ein humanitärer Korridor wäre bereits gegen Israels "Selbstverteidigunsrecht" und damit strukturellantisemitisch

Freitag, Oktober 13, 2023

kleine moralische Handreichung zum Israel-Gaza-Krieg

Viele sind verunsichert und wissen nicht genau was sie nun sollen oder dürfen, darum hier eine kleine moralische Handreichung mit drei ganz einfachen Regeln zum Israel-Gaza-Krieg:
  1. Bedingungslos heißt bedingungslos, und vor allem auch kritiklos; wenn du Kritik hast, behalte sie bitte für dich
  2. In der gegebenen Situation auf dem humanitären Völkerrecht herumzureiten ist strukturell antisemitisch
  3. Für einen richtigen "Krieg gegen den Terror" muss man mindestens 10x so viele umbringen wie die Terroristen, sonst gilt er nicht
Nichts zu danken!

Terror beim Namen nennen

Baerbock: Terror beim Namen nennen. Vor ihrer Abreise nach Israel hat Außenministerin Baebock die Angriffe auf Israel als 'brutale Zäsur' bezeichnet. Die Menschenrechtsorganisation HRW spricht vom Einsatz weißen Phosphors im Gazastreifen. Die israelischer Amee hat die Bevölkerung des nördlichen Gazastreifens dazu aufgerufen, das Gebiet binnen 24 Stunden zu räumen. Nach UN-Angaben sind 1,1 Millionen Menschen betroffen. Verheerende humanitäre Konsequenzen drohen.

Dienstag, Juni 20, 2023

mehr Geld für Bomben und Kanonen

Kai Küstner, der Größte Friedensjournalist Aller Zeiten, souffliert dem NATO-Sekretär Stollenbach, weniger als zwei Prozent des BIP, also rund 85 Milliarden Euro, also über zehn Prozent des gesammten Steuereinkommens, also über 1000 Euro pro Bürger, dürfe Deutschland pro Jahr aber nicht ausgeben. Der Herr Sekretär wünscht das so. Na denn. Vielleicht sollte man es mal mit Kriegsanleihen versuchen, wo die richtig Kriegsgeilen ihr Geld freiwillig geben dürfen, und die anderen mit dieser Scheiße in Frieden lassen?

Mittwoch, Mai 24, 2023

Krieg zu führen liegt näher

Während die deutsche Bundesregierung Millarden für Waffenspenden an die Ukraine ausgibt, wird nur einem von 15 russischen Deserteuren der Asylantrag anerkannt. Krieg zu führen liegt den Berliner Handlangern des MIK eben näher als humanitäre Maßnahmen.

31.5.: Bayern setzt die von SPD, Grünen und FDP beschlossene, rassistische "Rückführungsoffensive" um und schiebt nach Russland ab. Gerade auch ein sozialdemokratisch-liberal regiertes Deutschland kann nicht anders, als vorne Menschenrechte groß im Maul zu führen, während hinten Krieg geführt und abgeschoben wird.

Montag, Mai 22, 2023

Euphemismenmontag

"Der Krieg ist ein schwarzes Loch, der das gesamte Kriegsmaterial einfach verbrennt und verschluckt", so der Experte für Kriegtreiberei, -Hetzerei und -Verharmlosung, Christian Mölling von der "Deutschen Gesellschaft für Eskalationspolitik" (DGAP; wir berichteten) gegenüber dem hauptberuflichen Propagandsprachrohr Eckart Aretz vom regierungsnahen Organ "Tagesschau".

Freitag, Mai 19, 2023

ein mutmaßlicher Anti-Dings

Keine Ahnung was genau Roger Waters so sagt. Das ist auch nicht nötig, um zu erkennen, wie Hendrik Schröder, Kulturredakteur beim staatsnahen Organ "rbb", mit seiner Abarbeitung an Waters nichts weniger abliefert als ein Paradebeispiel dafür, wie die "politische Mitte" ihren eigenen historischen und gesellschaftlichen Analphabetismus mit moralischer Überlegenheit verwechselt.

25. Mai: ok, dem Waters scheint ja wirklich jemand nazi-mäßig ins Hirn geschissen zu haben, das entschuldigt nicht das ebenso uninformierte wie uniformierte Geheule, sobald es jemand wagt die Supermacht USA zu kritisieren - das passsiert ja nicht nur als Reaktion auf Typen wie Waters.

26. Mai: ok, die Naziuniform ist wohl Teil der Bühnenshow, also eine Rolle? Popkultur... wer hat Zeit für sowas.

Sonntag, Mai 14, 2023

Die beste Demokratie, die man für Geld kaufen kann

EU-Vizekommissionspräsidentin und "Kommissarin für Werte und Transparenz" (kannste dir nicht ausdenken) Vera Jourova, die ihr Amt der Mitgliedschaft in der sogenannnten Anti-Korruptionspartei des tschechischen Milliardärs-Oligarchen Babiš verdankt, singt zur Europatour des Kiewer Fernsehkomödianten Selenski im ideologischen Hintergrundchor, verunglimpft Kritiker der neuen europäischen Ostpolitik pauschal als extremistische und/oder von Putin gekaufte "Soldaten des russischen Informationskrieges", und fordert Millarden zum "Kampf gegen Desinformation". Jourovas selbstgerechtes Gegurgel wird selbstverständlich vom regierungsnahe Organ "Tagesschau" auftragsgemäß wiedergegeben. Ah, die EU - die beste Demokratie, die man für Geld kaufen kann!

Dienstag, Mai 02, 2023

Man dankt

Der "Extremismusforscher" Klaus Schröder dankt den Demonstranten für einen friedlichen 1. Mai.

Sonntag, April 16, 2023

strahlende Zukunft

Der letzte deutsche Atomreaktor ist noch nicht abgekühlt, da plaziert die kapitalnahe Nachrichtenagentur "ARD" eine Titelstory über die "Atomreaktoren der Zukunft": klein, dezentral, mit Kühlmittel das bei Luftkontakt brennt, und Grundstoffe für Atombomben produzierend ;) Letztere brauchen wir gegen dem Russen, weisste doch.

Freitag, April 14, 2023

klare Worte

Was bringt Baerbock mit zu ihrem Besuch in China? Eine "klare Haltung"! Und "klare Worte zu Waffenlieferungen an Moskau"! So jedenfalls das regierungsnaher Organ "ARD". Und damit die bestellte Botschaft auch beim allerletzten Frühstücksfernsehen-Zuschauer ankommt, rekapituliert der eigens eingeflogene, freiheitlich-demokratische Hefekloß "Christian Feld, ARD Berlin, zzt. Peking, zu Baerbock-Pressekonferenz in Peking": "Es waren sehr, sehr deutliche Worte zu hören".

Und was sagt man in China dazu, z.B. seitens des Außenministers Außenministers Qin Gang? "WIR liefern und werden ja auch später keine Waffen an Konfliktparteien liefern", und "WIR werden nicht weiter Öl ins Feuer gießen" (Hervorhebung von mir). Tja.

Samstag, April 08, 2023

Kriegstreiber zu Ostern

Der US-Minister für "Verteidigung", Blinken, schließt Waffenstillstandsgespräche in der Ukraine aus. Der beliebte ukrainische Fernsehkomödiant Wladimir Selenski erklärt "die De-Okkupation der Krim" für "alternativlos". Die deutsch-ukranische NGO "Vitsche" (wir berichteten), die sich für "eine Plattform des Volkswillens" und "ein Licht der Wahrheit" hält, demonstriert unter dem Motto "Ohne Freiheit, keinen Frieden", bei der sicher wieder schöne Plakate zu sehen sind wie "Auschwitz 1945 = Olenivka 2022".

Sonntag, April 02, 2023

per Definition

Ukrainischer Botschafter bezeichnet bescheidenen Friedensappell von SPD-Mitgliedern als "zynischen Aprillscherz, der das alleinige Ziel hat, die Verbrechen Russlands zu verschleieren".

Ukrainischer Staatssekretär kündigt "Rückeroberung der Krim", "Umerziehung der Bevölkerung" und "Vertreibung" der dortigen Russen an.

Und das regierungsnahe Organ "ARD" plappert alles kritiklos nach; und warum auch nicht, immerhin kann es sich bei der ruhm- und siegreichen, freiheitlich-demokratischen Friedensregierung unseres hinterrücks überfallenen Werteverbündeten, die sich mit Rückendeckung von NATO auf den totalen Sieg einschießt, schon per Definintion nicht um ein faschistoides Regime handeln, wer so was behauptet unterstützt nur Waldemar Putin in sein Narrativ und unprovoziertem Angriffskrieg!!!!!!!!! Slava und so weiter!

Sonntag, März 26, 2023

Frage an Radio Eriwan

Ist es wahr, dass Putin tausende ukrainische Kinder verschleppt? - Im Prinzip ja. Nur wurden sie nicht von Putin verschleppt, sondern von ihren Eltern nach Russland geschickt - eindeutig ein "russisches Kriegsverbrechen". Und ihre Eltern können sie natürlich wieder abholen. Und dass sie von Russen adoptiert werden, ist ein "Gerücht", dass der in Kiew stationierte Lohnschreiber Dammers vom regierungsnahen Organ "ARD" natürlich gern kolportiert.

28.3.: ... und weil's so schön war, liefert Dammers Kollegin Beer die gleiche Geschichte von kriegsverbrecherischen Russen, die Kinder einfach nicht über eine aktive Frontlinie schicken, nochmal, wieder als tagesschau.de-Top-Story, mit anderen Personen, aber dafür mit mehr nationalistischem Geseier von "Feindesland" und "heimischer Scholle".

Donnerstag, März 23, 2023

Ukrainische und britische Regierung retten die Ukraine vor Putin...

... indem sie sie mit Uranmunition verpesten:



US-amerikanische und britische Truppen verschossen (unter Beihilfe ihrer Verbündeten einschließlich Deutschlands) im Irak, in Jugoslawien und in Afghanistan hunderte Tonnen Uranmunition, die zu erhöhten Krebsraten in der Bevölkerung beitragen. Selbsverständlich wurde bis heute wurde keiner der verantwortlichen Kriegsverbrecher zur Rechenschaft gezogen.

Freitag, März 17, 2023

Arroganz der Macht

Die extremistische Mitte aus SPD, Grünen und FDP putscht mal eben mit einfacher Mehrheit die Linkspartei aus dem Parlament.

Mittwoch, März 08, 2023

der Muff von 1000 Jahren

Staatsanwaltschaft: die Spuren der Nordstream-Sprengung führen in die Ukraine. Joachim Krause, Professor für Kriegstreiberei und Propaganda an der Universität Kiel: Vermutlich waren es die Russen!11

Auch Reichswehrminister Boris "Glorius" Pistorius und der CDU-Schattenfeldmarschall Loderich Kieselwerfer scheißen auf die Berichte ihrer eigenen Behörden und verbreiten lieber Verschwörungstheorien. Annalena Baerbleck wenigstens "verfolgt alle Berichte und auch alle Erkenntnisse, die es von unterschiedlichen Akteuren gibt, ganz, ganz intensiv!!"

Gute Investition

Ein staatstragender Clown wie Jan Böhmermann, der Demonstranten schon präventiv als "Wagenknecht-Linke, Schwarzer-Feminist:innen, stramme Neonazis und Holocaustleugner von der Trotteldemo" verleumdet, ist der Bourgeoisie selbstverständlich ein paar Millionen Euro wert. #Blödermann

Montag, März 06, 2023

Von Affen und anderen Kreaturen

"Man kann einem Affen nicht beibringen, was humanitäres Völkerrecht ist", und einem berufsmäßigen Hetzer beim regierungsnahen Organ "rbb" nicht, den Mund aufzumachen, ohne dass Hass und Rassimus herausquellen.

Samstag, Februar 25, 2023

Mann von Hufeisen am Kopf getroffen, macht Karriere als Extremismusexperte beim rbb

Die regierungsnahe Anstalt "rbb" schickt ihren Mann fürs ideologisch Grobe an die Front, den leidlich bekannten Olaf Sundermeyer, Dr. h.c. der Hufeisentheorie, um die Wagenknecht/Schwarzer-Demo zu framen.

Getitelt wird gleich mit dem Kampfbegriff "die Querfront steht", und dann geht es direkt in die Vollen. Die Behauptung, es hätten sich dort "Reichsbürger, AfD-Anhänger, das organisierte Jungvolk der in Teilen rechtsextremen Partei, Reichstagsstürmer und Streamer der alternativen Medien" versammelt, wird zwar durch nichts belegt, aber belegen gehört auch nicht zu Olafs Jobbeschreibung. Als "Extremismusexperte" wird er immer dann eingesetzt, wenn unliebsame Akteure medial zu erledigen sind. Also quasi ein ideologischer Dronenpilot, der auf Befehl zivile Ziele mit Worthülsenfeuer eindeckt - aus der sicheren Lufthoheit des ÖRR heraus.

Dabei kann sich der aus Dortmund zugezogene Olaf auch nicht enthalten, das demonstrierende Klientel mit der "ostdeutschen Provinz" zu identifizieren - das ist gut, schreiben sie das, das ist fast wie Moskau. Weiter geht's mit der Behauptung, es hätten sich dort "zahlreiche Russland- und Putin-Versteher" getummelt, auch wieder ohne jeden Beleg (ich schreibe das nicht weiter dazu, da es einfach Olafs normales Vorgehen ist). Entsprechende Fahnen waren jedenfalls nicht zu sehen - auch wenn es der NATO-treuen Schwarmintelligenz sicher gelungen sein wird, den einen Verwirrten unter Tausend aufzuspüren und abzulichten. Verschwiegen wird von Olaf auch, dass sämtliche Redebeiträge klar und deutlich die russische Invasion in der Ukraine verurteilten - das würde nicht ins Narrativ passen.

Geht's noch peinlicher? Klar, auf Olafs kaltes Kriegerhirn ist Verlass: die ebenfalls auf der Demonstration ausgemachte "westdeutsche Friedensbewegung der 1980er Jahre" wird angepinkelt, denn deren Protest "hat sich schon damals zuvorderst gegen den Westen gerichtet, gegen die USA" - hier vergisst der Wahlfrontstädter Olaf eine heiße Träne - "und nicht gegen den kommunistischen Kreml. Heute ist der Antiamerikanismus die Klammer, die sie alle verbindet". - Ja, der Antiamerikanismus, das alte Schwein. Eine Nation zu kritisieren, die seit dem Ende des kalten Krieges in rund 100 Ländern rund um den Globus Krieg geführt, und dabei Millionen massakriert hat; sowas tut ein guter Stiefellecker einfach nicht.

Olaf blubbert weiter: "Alle fühlten sich eingeladen, weil eben niemand ausgeladen worden war" - hier unterschlägt Sundermeyer, dass zum Beispiel der Rechtsextremist Jürgen Elsässer durch die Versammlungsleitung in Gestalt von Sevim Dagdelen von der Versammlung ausgeschlossen wurde - dieser Ausschluss aber zunächst daran scheiterte, dass die Polizei "keine Veranlassung" sah, das Demonstrationsrecht umzusetzen und den Ausschluss zu vollziehen, und das letzendlich den von Olaf als "Querfront" verschmähten Demonstranten überließ.

Zum Schluss wird noch einmal mit dem Hufeisen zugeschlagen und behauptet, Sahra Wagenknecht versammle "diejenigen Menschen hinter sich, die zu den großen gesellschaftlichen Themen unserer Zeit eine andere Meinung haben als die Mehrheit. Zu Corona, Flüchtlingen, der Rolle Russlands in Europa". Na gut dass wir unseren Olaf haben, sonst hätte die Wagenknecht uns schon alle Corona-gemordet, und würde mit Putin im Tiergarten auf Flüchtlingsjagd reiten.

Manchmal bedaure ich es, keine Karriere bei den regierungsnahen Medien eingeschlagen zu haben. Wo sonst wird man dafür bezahlt, auf Zuruf zu lügen, zu hetzen, zu verleumden, und als Schmierfink, als Mietmaul, als Kläffer der herrschenden Klasse seine völlige Charakter- Prinzipien- und Hirnlosigkeit vorzutanzen? Komm Olaf, wir tanzen! Links-zwei-drei-vier, links-zwei-drei-vier...


26.2.: die regierungsnahe Anstalt "ARD" bietet eine Erklärerin auf, die nicht so dumpf daherrumpelt wie unser Olaf: "Sarah Pagung, Direktorin bei der Körber-Stiftung, zuvor Associate Fellow bei der Deutschen Gesellschaf für Auswärtige Politik" (DGAP; wir berichteten). Die lässt zwar immerhin die Rechtsextremismus- und Querdenkverleumdungen beiseite, stimmt aber mit Olaf in einem überein: der in seiner Identität herausgeforderte Ostdeutsche wars, mit seiner DDR-Sozialisierung und Russland-Identifizierung, der noch nicht mitbekommen hat dass es die Sowjetunion nicht mehr gibt.

Donnerstag, Februar 23, 2023

Er ist wieder da

"Rossland kann nor auf däm Schlachtfäld än dä Knää gezwongen wärrdän!!" — Robert A. Habeck, Wehrwirtschaftsführer

25.2.: Scharf zurückgewiesen wurde die Aussage Robert A. Habecks von Robert Habeck: "Jeder, der bei Sinnen und Verstand ist, wünscht sich Frieden".

Dienstag, Februar 21, 2023

Hofberichterstattung

Das ideologische Setup zum Weltkrieg ist komplett

Selbst Putin kann keine Rede halten, in der alles gelogen ist. Neben der altbekannten reaktionären Scheiße ("Ukraine kein echter Staat", "Westen betreibt Homoverschwörung" usw.) war unvermeidlich auch die ein oder andere Aussage enthalten, die nach bestem Wissensstand wahr zu sein scheint, egal wie sehr sich westliche Medien nach einem Dementi strecken.

So veröffentlichte das regierungsnahe deutsche Organ "ARD" Aussagen von "Julia Smirnova, Senior Researcherin am Institute for Strategic Dialogue Germany (ISD)", denen zufolge "die russischen Staatsmedien behaupten, dass der Westen daran interessiert sei, Russland zu schaden, Russland zu erniedrigen, Russland wirtschaftlich zu schwächen". Das sei aber nicht Realität, sondern nur ein "Feindbild".

Na dann schauen wir doch mal. "Russland schaden"? — Nancy Pelosi, damals Fraktionsvorsitzende der US-"Demokraten", sagte anlässlich der Debatte um Waffenlieferungen am 28. April 2022: "... restoring the Lend-Lease authority is just the latest action proudly taken by this Congress to strengthen Ukraine and to decimate Russia". "Dezimieren", bei den alten Römern: als Kollektivstrafe jeden zehnten umbringen, darf als "schaden" gelten, oder? Check.

"Russland erniedrigen"? — Mitch McConnell, der Fraktionsvorsitzende der US-Republikaner, sagte anlässlich des Besuchs Selenskyjs in Washington am 21.12.21: "... the most basic reasons for continuing to help Ukraine degrade and defeat the Russian invaders are cold, hard, practical American interests". Wörtlich Check.

"Russland wirtschaftlich schwächen"? — Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sagte in der Fernsehsendung "Anne Will" am 1.5.2022, dass "sie [Russland] sich wirtschaftlich durch diesen Krieg und durch unsere Sanktionen so geschädigt haben [sic!], dass sie eigentlich volkswirtschaftlich über Jahre nicht mehr auf die Beine kommen können". Check.

Das "Feindbild" scheint also nicht ganz aus der Luft gegriffen zu sein. Und das, was die ARD "das Narrativ einer angeblichen Bedrohungslage für Russland" durch die NATO nennt, sei auch Unfug, denn: "von den insgesamt etwa 20.000 Kilometer langen Landgrenzen Russlands [umfassen] nur knapp 1200 Kilometer NATO-Mitgliedsländer". - was soll das denn beweisen, wie bescheuert ist das denn? Es geht hier offensichtlich nicht mehr darum, Lügen aus dem Kreml zu kontern. Es geht offensichtlich nur noch darum, mechanisch jedes einzelne Wort aus dem Kreml als Lüge darzustellen. Ob man sich mit fadenscheinigten "Gegenargumenten" richtiggehend lächerlich macht, scheint nicht mehr zu interessieren.

Fazit: auf beiden Seiten werden Behauptungen verbreitet, die so offensichtlich absurd sind, dass die Erwartung ans Publikum nur noch so verstanden werden kann, dass dieses sein Denk- und Kritikvermögen unterdrücken, und die offensichtlichen Absurdidäten als Glaubenssätze in sein Weltbild integrieren soll. Oder anders gesagt: auf beiden Seiten ist der politische Diskurs zur nackten und unverhohlenen Kriegspropaganda degeneriert. Das ideologische Setup zum Weltkrieg ist komplett.

Montag, Februar 20, 2023

Sie können es nicht lassen

Das regierungsnahe Organ "ARD" kommt weiter dem Propagandaauftrag nach, des geschassten Bandera-Verehrers Melnyks Forderungen nach dem Eintritt der NATO in den Dritten Weltkrieg zu verbreiten:

Freitag, Februar 17, 2023

Ja heißt Nein, Krieg heißt Frieden

He, kennt ihr den schon? Dass die Ukraine auf westlichen Druck die Waffenstillstandsverhandlungen mit Russland abgebrochen habe, ist ein falscher Propaganda-Narrativ Moskaus den man nicht verbreiten darf. Der israelische Vermittler Bennett, den man in dieser Sache oft zititert, hat nämlich auf die Frage, ob der Westen den möglichen Waffenstillstand blockiert hätte, geantwortet: "Grundsätzlich ja." Danke, lieber ARD-Faktenfinder, ich hätte in meiner Naivität beinahe angenommen, dass ein "Ja" auch Ja bedeutet. Aber das wären Gerüchte, die hautsächlich von Politikern der Linkspartei verbreitet werden die nicht Ramelow heißen. Man muss aber selbstverständlich dieses "Ja" in den Kontext anderer Aussagen stellen. Tatsächlich zeigt sich, dass der Westen die Ukraine nie entmutigt hat, Diplomatie zu üben, an zahlreichen Aussagen westlicher Politiker und Experten: so erklärte Boris Johnson, es "sei besser, wenn dieser Krieg auf dem Schlachtfeld entschieden wird". Friedensexperte Masala von der Universtität der Bundeswehr plapperte dienstfertig heraus, dass "die Ukrainer gesagt haben: Jetzt ist es nicht mehr möglich, mit den Russen zu verhandeln"; und US-Militärsekretär Lloyd Austin verkündete, "es sei jetzt nötig, Russland militärisch zu schwächen". Ober-Democrat Nancy Pelosi erklärte voller Stolz "Russland dezimieren" zu wollen; Christian Mölling von der "DGAP" erklärte uns, dass "das, was an russischem Material in der Ukraine gerade zerstört wird, der Sicherheit ganz Europas dient"; Ober-Republican Mitch McConnel betonte, US-Waffenlieferungen an die Ukraine dienten "kalten, harten, amerikanischen Interessen"; nicht zu vergessen der jugendliche Führer der demokratischen Welt, Joe Biden, der das Endziel der USA in diesem Konflikt herausplapperte, nämlich "Regime Change"; oder der Denktank "Atlantik Concil", laut dem "jeder Erfolg der Ukrainer die Bedrohung für NATO und EU reduziert". Gut dass wir das mal geklärt haben.

Donnerstag, Februar 09, 2023

Springers "WELT" hat einen neuen Kanzler

USA stellen klar: Haben Nord-Stream-Pipelines nicht gesprengt

... so die regierungsnahe Agentur "BR" in einem überspezifischen Dementi. Man kann sich sicher sein: es ist nichts passiert. Bitte weitergehen. Denn dem regierungsnahen Organ "WochenTagesschau" war das Dementi keine Meldung wert. Es hat sich quasi überhaupt nicht ereignet. Man sprengt sich schließlich unter Freunden nicht die Infrastruktur in die Luft.

Statt dessen wurde berichtet überVerschwörungsideologen. Was zeichnet letztere aus? "Jan Rathje, der am Center für Monitoring, Analyse und Strategie (CeMAS) zu Conspirituality forscht", hat es herausgefunden: "Sie gehen davon aus, dass nichts durch Zufall geschehen würde, dass nichts so sei wie es scheint und dass alles miteinander verbunden ist." Beeindruckend. Dabei hat ihm bestimmt die CIA geholfen, die finden alles raus.

Montag, Februar 06, 2023

gutgemeinte Tipps

Die Hauswirtschaftsexperten beim staatsnahen Organ "rbb" haben gute Tips, wie man der Inflation begegnen kann, wenn das Geld nicht mehr für Lebensmittel reicht: halbfetten Quark statt Joghurt, Nüsse statt Chips, Kalb- statt Rindfleisch, und Tomatenketchup einfach mal selber machen. Danke, rbb! Aber wusstet ihr auch, dass man Eicheln essen kann, wenn man sie nur lange genug wässert und kocht? Teebeutel kann man mehrmals aufkochen. Brotreste ergeben einen nahrhafte Suppe. Man muss sich einfach nur geschickt anstellen, anstatt immer nur zu meckern und zu politisieren!

Donnerstag, Januar 26, 2023

Öffentlich-rechtliche Weltkriegshetzer

Die Panzer sind gerade erst zugesagt, da macht sich das staatsnahe Organ "ARD" schon "konstruktive" Gedanken über die jetzt geforderten Kampfflugzeuge und Langstreckenraketen(!):



Die staatsnahe französische Agentur "AFP" befragte "die Bürger", was sie von den deutschen Panzerlieferungen halten, und "fand": einen dafür; eine die dem Kanzler vertraut; und eine die weder dafür noch dagegen ist.

27.1.: das staatsnahe Organ "ARD" sondiert Kampfjets und klittert Holocaust-Vergleiche.

27.1.: weitere Instrumentalisierungen des Holocaust zur Rechtfertigung des imperialistischen und massenmörderischen NATO-Stellvertreterkrieges in der Ukraine durch das staatsnahe Organ "ARD" und den hochdekorierten polnisch-katholischen Kulturfunktionär und Direktor des Museums Auschwitz-Birkenau, Piotr Cywiński

27.1.: auch der polnische Präsident Morawiecki von der rechtsextremen PiS-Partei instrumentalisiert den Holocaust, und beschwört, als katholische Note, "Dämonen"

27.1.: wenn russische Medien die hetzerische Entgleisung Baerbocks, derzufolge "wir uns im Krieg mit Russland befinden", zitieren, ist das selbstvertständlich "Kriegspropaganda"; so das staatsnahe deutsche Propaganda-Organ "ARD".

29.1.: Das staatsnahe Organ "ARD" setzt Prioritäten:

Dienstag, Januar 24, 2023

Entschieden

Das staatsnahe Organ "ARD", das ehemalige Nachrichtenmagazin "Spiegel" und die privatwirtschaftliche Propagandaagentur "dpa" haben die Lieferung von "Leopard"-Panzern an die Ukraine beschlossen.

Da die offizielle Bestätigung des den Propaganda-Agenturen unterstellten Reichskanzlers Olol Scholol noch aussteht, von diesen aber für morgen Vormittag angekündigt wurde, lautet die Antwort auf die hier am 19. Januar aufgeworfen Frage, wie lange die Arbeiterverräterpartei dem Druck der liberal-imperialistischen Weltkriegshetzer-Kabale noch wiederstehen würde: sechs Tage.

Abends: Vor der Waffenlieferung ist vor der nächsten Waffenlieferung: der wegbeförderte Faschist Andrej Melnyk "fordert" Kampfflugzeuge.

Samstag, Januar 21, 2023

korrupter Oligarchenkapitalismus

... gibt es noch einen anderen?



"In der Ukraine kämpft nicht Demokratie gegen Autokratie. Es kämpft nicht Freiheit gegen Unterdrückung, sondern es kämpft der korrupte russische Oligarchenkapitalismus gegen den ebenso korrupten ukrainischen Oligarchenkapitalismus, der sich mit den Vereinigten Staaten verbündet hat. Aber gerade weil es um Macht und Einfluss geht und nicht um Werte, deshalb kann es auch einen machtpolitischen Kompromiss geben, mit dem man diesen furchtbaren Krieg endlich beenden kann, wenn man es denn wollte. Tatsächlich hätte es einen solchen Kompromiss schon im Frühjahr 2022 geben können: Neutralität der Ukraine gegen Rückzug der russischen Truppen hinter die Linien vom 24. Februar. Das war damals in Istanbul weitgehend ausverhandelt; und nach übereinstimmender Aussage wurde dieser Kompromiss vom Westen verhindert".

Donnerstag, Januar 19, 2023

"Waffen sind der Weg zum Frieden"...

... so der Europäische Reichskriegssekretär Stoltenberg. Der "Focus", das Blatt für alle denen der "Spiegel" zum auf dem Klo lesen zu links ist, nimmt einstweilen Olol Scholol's Einwilligung zur Neueröffnung der Schlacht am Kursker Bogen voraus, wenn auch vermutlich nicht für lange. Dabei interessant noch ein kleiner Zungendreher, ob jetzt Olol Scholol Panzerlieferungen vom Weltführergreis Biden, oder Weltführergreis Biden das gleiche von Olol Scholol gefordert habe. Wer soll eigentlich der Verweser des neuen Generalgouvernements werden? Reinhard Heyd..., Verzeihung: Bütikoffel bietet sich an, wird sich aber hinter Mariagottes Flak-Zimmerbrand und Eva "300 Milliarden" Högl und Roderich Kaiserwetter anstellen müssen. Selten war so viel Einigkeit unter den imperialen Blockparteien: Jeder Schuss ein Russ, und Pardon wird nicht gegeben.

Update: wer entscheidet eigentlich, was geliefert wird? Nun, da muss man "informierte Kreise" fragen, so die staatsnahe Nachrichtenagentur Tagesschau. Diese zitiert auch gleich einen Max Adolf Bergmann, "Europa-Experte" des in Washington DC angesiedeltem Strategischen Institut für Endsiegforschung, der betont, deutsche Panzer seien für die Ukraine "viel besser geeignet" als amerikanische, und man solle sich keine Sorgen um Rote Linien machen; diese seien sowieso schon überschritten.

Update: Deutschlands althergebrachtes Blatt für Wehrwirtschaftsführer und Gauleiter, die FAZ, ist schon eine Scheibe weiter in der Salamitaktik, und kolportiert, Scholol wolle deutsche Panzer nur liefern, wenn die Amerikaner ihre nicht liefern.

Sonntag, Januar 15, 2023

"Was bedeutet der Begriff Holodomor"?

"Was bedeutet der Begriff Holodomor?" Die "Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur" fragte den Historiker Jörg Baberowski, einen Mann von so dezidiert antikommunistischer Provenienz, dass er es sich einmal nicht nehmen ließ, den Charakter Hitlers gegenüber dem Stalins in Schutz zu nehmen. Der Beitrag ist mit nur 28 Sekunden Redezeit erheblich kürzer als die anderen Veröffentlichungen dieser illustren Einrichtung; es empfielt sich daher, genau hinzuhören.

Dienstag, Januar 10, 2023

beide Seiten

Die halbstaatliche Nachrichtenagentur "Tagesschau" stellt klar: Nicht nur der Putschversuch rechtsextremer Bolsonaro-Anhänger stellt "einen Angriff auf die Demokratie dar"; stets um Ausgewogenheit zwischen Faschismus und nicht-Faschismus bemüht, muss auch "die Rhetorik" des amtierenden Sozialdemokraten Lula als "besorgniserregend" und nicht "deeskalierend" kritisiert werden. Dieser stehe in der Pflicht, die "Gesellschaft zu vereinen", da die angekündigten Sozialreformen "Sorgen vor einem Linksruck" wecke, "vor einem zweiten Venezuela - wie Bolsonaro das im Wahlkampf angekündigt hatte".

Sonntag, Januar 08, 2023

falsche Aussagen

Tagesschau, 6.1.: "Während der von Russland einseitig erklärten Waffenruhe .. haben ukrainische Soldaten im Donezker Gebiet das Feuer .. eröffnet. 'Auf diese Weise gratulieren sie den Besatzern zum bevorstehenden Weihnachten!', teilte das Verteidigungsministerium in Kiew in sozialen Netzwerken mit .. 'Der Widerstand geht weiter, bis der letzte russische Eindringling auf ukrainischem Boden getötet ist!', hieß es in der Mitteilung."

Tagesschau, 7.1.: "Die Waffen schweigen nicht: Laut der Ukraine sollen im Nordosten und Süden des Landes Stellungen und Ortschaften beschossen worden sein - es gebe auch Tote. Der Kreml behauptet dagegen, nur Angriffe abzuwehren. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte die von Putin angeordnete Feuerpause für gescheitert. 'Die Welt konnte einmal mehr sehen, wie falsch Aussagen aus Moskau auf jeder Ebene sind', sagte er in seiner Videobotschaft am Samstagabend .. Es könne keinen Frieden geben, solange russische Truppen ukrainisches Gebiet besetzt hielten, hieß es aus Kiew".

Donnerstag, Januar 05, 2023

Bumsti

Olaf "Cum-Ex" "Folter-Scholz" liefert Schützenpanzer an Kiew. Wenigstens bleibt es mir so erspart, den am Ende noch loben zu müssen.

6.1.: "Junge Liberale" sind unzufrieden und fordern die Lieferung auch schwerer Kampfpanzer für den "Sieg", denn "nur so lässt sich die Friedensordnung in Europa wieder herstellen". Vorsicht, Kinder: anders als zum Beispiel ein Backfisch, der unter dem Logo der Berliner Morgenpost, der mit einem Eisernen Kreuz nachgerüsteten Quadriga, in vollendet ahistorischer Selbstlobotomisierung faselt, Kampfpanzer an den Don zu schicken bedeute "Demokratie und Freiheit verteidigen - Werte des Westens - gegen den neosowjetischen Wahn Putins", seid ihr noch im wehrfähigen Alter.

Einen bessern findst du nit

In ihrer Reihe "Jahrhundertleben" erzählt die staatsnahe Nachrichtenagentur "NDR" Landser-Autobiografien wie weiland die Großväter. Geboren wurde Walter Benthin aus Ratzeburg 1923 in kleinbürgerlichen Verhältnissen, der Vater profitiert von der Ausrüstung der Wehrmacht und war NSDAP-Zellenleiter, aber selbstredend "nicht politisch". In der HJ fühlt Walter sich wohl - "man war dabei und fertig". Die Ostfront war eine "Härte im Leben" der Wehrmachtssoldaten, die dort zum Beispiel von der "Stalinorgel zerfetzt" wurden - über das, was sie selbst anrichteten, "erzählt man lieber nicht". Dann doch so viel, dass die russischen Verteidiger von ihren Kommandeuren "in den Tod gejagt" wurden; ein Konzept von deutscher Verantwortung am faschistischen Terror offenbart der deutsche "Kamerad", "der immer alles mitmachte, jederzeit", nicht. Dafür gibt es eine schöne "Nahkampfspange", die zeigt dass man "wirklich vorne war" - eine Auszeichnung, die ihm "bis heute etwas bedeutet". Nach einem glücklichen Treffer der sowjetischen Verteidiger gibt es einen Flug "aus dem Kessel mit der legendären Ju 52". Später Kriegsgefangenschaft, "die russischen Bewacher waren ganz nett", Wirtschaftswunder bla bla, die unterm NS eingeschlagene Karriere als Finanzbeamter weitergeführt. Bei der Beschreibung eines Besuch von Verwandten in der Deutschen Demokratischen Republik wird erstmals das Wort "Angst" verwendet. Nach deren Kapitulation im Beitrittsgebiet Schützenvereine gegründet, dafür Bundesverdienstkreuz erhalten, heute ist er 100 Jahre alt. "Ob das im Politischen war, ob es der Krieg war - ich habe alles über mich ergehen lassen, ohne mir große Sorgen zu machen." Eben.

Mittwoch, Januar 04, 2023

Randbemerkung

Wenn Mario Kubina die Bebauung rund um Berlins Frankfurter Tor in einem Nebensatz als "DDR-Protzbauten" abtut, weiß er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht, dass das klassizistische Ensemble des Architekten Hermann Henselmann unter Denkmalschutz steht. Er weiß nicht, dass es unter Architekten Anerkennung fand und findet. Er weiß nicht, dass es Wohnungen für Arbeiter in einem Komfort bereitstellte, der in den Westzonen nicht üblich war. Und er hat vermutlich mal gehört, weiß aber trotzdem nicht, dass die Zahl der neu gebauten Wohnungen in Deutschland im vergangenen Jahr ebenso einen historischen Tiefststand erreichte wie die der Berliner Sozialwohnungen und der Anteil der Studenten die auf einen Wohnheimplatz hoffen können. Mit dem, was die bildungsferne Sprechpuppe Mario Kubina nicht weiß, könnte man ganze Bände füllen. Und man darf getrost annehmen, dass es genau diese selbstgewählte Ignoranz ist, die Kubina dazu qualifiziert, uns über die staatsnahe Nachrichtenagentur "ARD" kanonische Auffassungen aus seinen "Fachgebieten Steuer- und Haushaltspolitik, Verteidigung, die Linke" vorzusprechen.

Dienstag, Januar 03, 2023

Friedensbündler

Die staatsnahe Nachrichtenagentur "Tagesschau" meldet, NATO-Sekretär Stoltenberg habe eine weitere Erhöhung der Militärausgaben gefordert. Diese sei "unabdingbar" und werde von "einigen", nicht näher bezeichneten "Verbündeten" verlangt. Außer deren Namen verschweigt die Agentur auch, dass die 30 NATO-Staaten im Jahr 2022 bereits 1,2 Billionen US-Dollar für ihr Militär ausgaben, also mehr als der gesamte Rest der Welt zusammen.

Donnerstag, Dezember 22, 2022

als Tragödie

Nachdem der erste Experte zur amerikanischen Siegesrede des ukrainischen TV-Stars Selenskyj den Beauftragten bei der staatsnahen Nachrichtenagentur "ARD" wohl zu lasch war, haben sie jetzt den "Sicherheitsexperten" Christian Mölling aufgetan, "Forschungsdirektor der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP)", ehemaliger Mitarbeiter des "German Marshal Fund" und Alumni von allerlei kriegspositiven Denkanstalten.

Für den war nicht nur die Rede "eine perfekte Mischung die alle Kritiker ruhigstellen sollte", er stellt auch klar dass "Bidens Versprechen von Hilfe, was immer sie auch kostet" unbedingt der richtige Weg ist im Gegensatz zu "nur schönen Worten, wie sie aus Deutschland kommen". Er reiteriert die fadenscheinige Behauptung, dass es allein Russland sei, das "in den vergangenen Monaten gezeigt hat, dass es bereit ist, Menschenleben systematisch zu verheizen" - ungeachtet dessen, dass es die Ukraine sei, die einen "Bedarf an einem permanenten Fluss von Munition und Flugabwehr" hat. Dass es Friedensheld Selenskyj ist, der Verhandlungen mit Russland per Dekret verboten hat, würde an dieser Stelle den Narrativ stören und wird entsprechend verschwiegen.

Der "Alleingang" der Amerikaner reicht dem "Sicherheitsexperten" aber bei weitem nicht, das eigentliche Problem sei, "dass die Bundesregierung nicht willig ist, nach vorne zu gucken und die Konsequenzen aus ihren eigenen Worten zu ziehen". Immerhin habe sogar der NATO-Generalsekretär gesagt, das Bündnisverteidigung so was von gestern sei, und "weniger wichtig als die Unterstützung der Ukraine. Da steht Deutschland auf verlorenem Posten". Denn "viele NATO-Alliierte sind schon viel weiter. Die Unterstützung der Ukraine ist für viele eine Art der erweiterten Bündnisverteidigung. Denn das, was an russischem Material" (vor allem auch: Menschenmaterial) "in der Ukraine gerade zerstört wird, macht uns im theoretischen Falle eines Angriffs Russlands auf NATO-Gebiet keine Kopfschmerzen mehr. Insofern dient die Unterstützung der Ukraine der Sicherheit ganz Europas".

Diese vorgeschobene "Bündnisverteidigung" aber heisst auf deutsch nichts anderes als: möglichst viele Russen umbringen. Dieser Siegfrieden, dieses gezielte Ausbluten des russischen "Materials" soll Frieden und Sicherheit in Europa bringen, so die pathologische "Logik" der in den Hinterzimmern des militärisch-industriellen Komplexes ausgebildeten Sprechpuppen. Der geistige Modus dieser Blutsäufer ist die unbedingte moralische Überlegenheit. An der Wurzel ihres pathologischen Wahnbildes steht der Zirkelschluss: "egal was die NATO tut, sie verteidigt sich, denn sie ist ein Verteidigungsbündnis". Daraus folgt alles weitere, und in festem Glauben an das eigene Recht arbeiten sie in Vollzeit daran, uns in einen Abgrund zu treiben, denn alle negativen Folgen des eigenen Tuns sind von vornherein allein Putlers Schuld.

Dicht im Kielwasser der Ideologen bieten sich die willigen Vollstrecker an: Strack-Zimmermann (FDP) fordert Kampfpanzer, Wagener und Nanni (Grüne) fordern Kampfpanzer, Dobrindt (CSU) fordert Kampfpanzer. Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche.

27.12.: Kühnert (SPD): Frieden nur als Siegfrieden; Strack-Zimmermann fordert schon wieder Panzer.

als Farce


Lawrence O'Donnell, der als den US-Democrats nahestehender Fernsehkommentator ein Vermögen von rund 16 Millionen anhäufen konne, hebt die Weltkriegspropaganda auf eine neue Stufe und vergleicht den Kiewer Fernsehkomiker Selensky und seine mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Washington DC geschriebene, von der Parlamentssimulation des US-amerikanischen Zweiparteinregimes mit parteiübergreifenden Standing Ovations angenommene Rede mit niemand anderem als Winston Churchill. Eimer bereithalten!


Die deutsche, staatsnahe Nachrichtenagentur "ARD" und ihr vermutlich weniger gut bezahlter "Experte" Klaus Scherer tragen etwas weniger dick auf und drucksen ein wenig am Churchill-Vergleich herum, halten in der Sache aber selbstredend Vasallentreue im Sinne des alternativlosen imperialien Siegfriedens um jeden Preis. "da bin ich nahe beim" Soziopathen und Kriegsverbrecher "John Bolton"... "Im übrigen auch in der Taiwan-Frage".

Samstag, Dezember 17, 2022

Nun sag, wie hast du's mit Putins Erdöl?

Eine Sache, die Kriegsgegnern wie z.B. Wagenknecht gerne vorgeworfen wird, ist ja, sich nicht vom russischen Erdöl lossagen zu wollen. Diese Forderung, könnte man sie rein abstrakt und unabhängig vom Sprecher betrachten, wäre prinzipiell richtig. Denn obwohl von den Bewohnern der NATO-Bündnisstaaten nichts anderes zu verlangen ist, als die imperialistische Kriegstreiberei ihrer Regierungen zu attackieren, und deren tiefe Verwicklung in und Mitschuld am Ausbruch dieses Krieges wieder und wieder anzuprangern: an der Zerstörung und dem Tod in der Ukraine, und schleichend aber unaufhaltsam auch darüber hinaus, trägt die russische Regierung, unabhängig von den Hintergründen des Krieges, eine entscheidende Mitverantwortung. Wer den Finger am Abzug hat und abdrückt, kann sich da nicht herausreden, egal wie er vorher provoziert wurde (zum Beispiel mit dem durch die OSZE bezeugten Bruch des Minsker Waffenstillstands durch Kiewer Truppen im Februar 2022) . Das Erdöl ist aber die Einnahmequelle der Ölrentner um Putin; ginge es wirklich darum, diese zu bestrafen, ohne Unbeteiligte in Mitleidenschaft zu ziehen, wäre nichts einfacher, als das Öl abzudrehen.

Die entscheidende Frage bei dieser Forderung ist aber die nach dem Sprecher. Kommt sie, wie hierzulande üblich, aus den Kreisen der Regierung und ihrer ideologischen Landsknechte, ist sie pure Heuchelei. Denn sie kommt von der einzigen Stelle, die seit Februar in der Lage gewesen wäre, den Ölhahn tatsächlich abzudrehen, dies aber konsequent verweigert. Dass das nicht bereits im Frühjahr passiert ist, sagt alles. Auch das Erdgas, das im Außenhandel Putin-Russlands hinter dem Öl eine relativ unbedeutende Rolle spielt, wurde keineswegs auf Betreiben der deutschen Bundesregierung abgestellt, sondern von russischer Seite. Die eine legitime Maßnahme, mit der man die, die hierzulande als allein Schuldige am Krieg dargestellt werden, treffen könnte, unterbleibt.

Statt dessen überbietet man sich in einer Vielzahl unendlich komplizierterer, gefährlicherer und zerstörerischer Aktionen. Man hat kein Problem damit, Munition und Feindaufklärung zu liefern, und so der ukrainischen Kriegspartei zu ermöglichen, nicht nur russische Wehrpflichtige für rund 100.000 EUR pro Schuss in Kebab zu verwandeln; sondern seit einigen Monaten auch Langstreckenwaffen, mit denen Angriffe auf Ziele innerhalb der russischen Föderation geführt werden können. Insbesondere für Deutschland eine historisch bedeutsame Leistung, die mit einem weiteren lästigen, westeuropäischen Kapitalinteressen im Weg stehenden Tabu von 1944 aufräumt. Gleichzeitig wird russischen Kriegsdienstverweigerern die Einreise erschwert oder verunmöglicht; eine humanitäre Sauerei ersten Grades von Seiten der bekanntlich die Menschenrechte erfunden habenden Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, die effektiv nichts bewirkt als den Nachschub an Kanonenfutter für besagte Raketen sicherzustellen. Bei Begründungen für letzteres gibt man sich in Deutschland auffällig bedeckt; zu viel Tabu steht noch davor, den rassistischen Narrativ vom minderwertigen, "raschistischen" Ork offen mit den Reisesanktionen gegen russische Zivilisten zu verknüpfen. Zwar stellt sich Deutschland materiall auf, die Geopolitik der Großväter wieder aufzunehmen; den Narrativ unverhohlen auszusprechen bleibt aber einstweilen den ukrainischen Hilfstruppen vorbehalten.

Schießen geht vor Verzichten. In Deutschland darf keine Fabrik stillstehen, keine Wählerstimme verloren gehen, und um Himmelswillen keine Vermögenssteuer eingeführt werden um sich irgendwie ohne Putins Öl durchzuwursteln; aber den ukrainischen Bandera-Verehrern dabei Hilfe zu leisten, Kursk, Orjol und Sewastopol zu beschießen, und auch sonst möglichst viele Russen unter die Erde zu bringen, selbstverständlich als moralisch gebotene Verteidigungshandlung - da wird das Geld nicht gezählt, das kostet uns nicht mal schlaflose Nächte. Und säße im Kanzleramt nicht ein Olaf Scholz, in dessen Schädel noch ein, zwei Krümel an Pragmatismus herumklappern die er seiner Basis schuldet; säße da ein ideologisch aus den Angeln gehobener Liberaler vom Schlag einer Baerbock, eines Kiesewetter, oder einer Strack-Zimmermann - dann stünden heute bereits in Deutschland her- wenn nicht aufgestellte Panzerbataillone bereit, um endlich die Schlacht am Kursker Bogen wieder aufzurollen. Für Frieden, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, versteht sich.

Mittwoch, Dezember 14, 2022

zur Massenvernichtung verpflichtet

"Höchste Priorität" hat für den Haushaltsausschuss der deutschen Bundesregierung die Beschaffung von F-35-Kampfbombern, mit denen die Bundeswehr im Kriegsfall nukleare Massenvernichtungswaffen aus US-Beständen auf nicht näher benannte Ziele abwerfen soll; oder, in der Sprache der staatsnahen Nachrichtenagentur "ARD": ihrer "Verpflichtung" nachzukommen, im "Ernstfall" US-Atombomben zur "Abschreckung" zu "transportieren".

Montag, November 28, 2022

Eine friedliche Verteidigungsorganisation

Q: "Warum haben Sie 70% der Wasser- und Elektrizitätsversorgung des Landes zerstört, wo Sie doch sagen dass Sie nur militärische Ziele angreifen?"
A: "Wenn Präsident Milosevic möchte, dass seine Bevölkerung Wasser und Elektrizität hat, muss er nur die fünf Bedingungen der NATO akzeptieren. Solange er das nicht tut, werden wir diese Ziele weiter angreifen."
— Jamie Shea, NATO-Sprecher, 25. Mai 1999.

Sonntag, November 27, 2022

das war einfach

Alles, was es brauchte, damit sich die staatsnahe Nachrichtenagentur "ARD" wohlwollend, ja einfühlsam zu Corona-Maßnahmen-Gegnern äußerte, war, dass sich diese in China befinden. "In China gibt es keine Meinungs- und Pressefreiheit... Weiße Blumen als Zeichen der Trauer, ein paar Teelichte und ein Plakat mit den Worten 'Urumqi, Ruhe in Frieden'".

28.11.: "Die unmenschliche Null-Covid-Politik in China nimmt Millionen Menschen in 'Maßnahmen-Haft'. Es braucht deshalb klare Worte der Bundesregierung an China, dass es so nicht weitergehen kann (...) Wenn EU-Ratspräsident Charles Michel am Donnerstag nach Peking reist, muss er eine Botschaft - auch von der deutschen Regierung - dabei haben: Null-Covid beenden, wir können helfen mit Impfstoffen, aber wir ertragen es nicht, wenn Millionen Menschen weiter unter unmenschlichen Maßnahmen leiden".

Das ist wirklich gefährlich. Sollte M. Michel tatsächlich auf den Rat hören, den ihm die berufsmäßigen Heuchler von der staatsnahen deutschen Agentur für schamlose Doppelzüngigkeit und nackten Opportunismus unterbreiten, besteht die ernsthafe Gefahr, dass jemand in Peking vor Lachen sterben könnte.

Donnerstag, November 24, 2022

antikommunistischer Quatschkopf

Was verleitet den von der polnischen PiS-Regierung zum Leiter des "Instituts für nationale Erinnerung" bestimmten ehemaligen Fußballer, Boxer, und Historiker Karol Nawrocki zu der Aussage, "Marx, Engels, Lenin und Stalin dominieren in den Köpfen der Herrscher der russischen Föderation?" Hat er seinen Doktor in Geschichtswissenschaften gekauft, oder treibt ihn politischer Opportunismus? Klar ist nur, dass er in seinem Amt nicht als Wissenschafler und Historiker agiert, sondern als Ideologe und Geschichtsfälscher.

Sonntag, November 20, 2022

Geschichten aus dem Unrechtsregime

"Normalbürger mussten sich nicht fürchten, dass sie bespitzelt wurden. Aber wir wollten den Staat beseitigen", so der DDR-Oppositionelle und Westfernsehmacher Siegbert Schefke über seine Überwachung durch die Stasi. Glücklicherweise wird im freien Westen niemand vom Staat bespitzelt, nur weil er den Staat beseitigen will ;)

Samstag, November 19, 2022

Zeitenwende heißt Kampfbereitschaft

Der leitende Friedensjournalist Kai Küstner von der staatsnahen Agentur "ARD" meldet an: mit Inflation und so sind die 100 Milliarden Euro "Sondervermögen" für die Bundeswehr ganz schnell aufgebraucht, reichen vorn und hinten nicht, werden automatisch weniger "ohne dass dafür auch nur eine einzige Patrone zusätzlich beschafft worden wäre". "Einige Prestigeprojekte" sollen aber bleiben, zum Beispiel der Kampfbomber F-35, der Anfang des Jahres noch vier Milliarden Euro kosten sollte, mittlerweile achteinhalb, und demnächst bestimmt nochmal ein Vielfaches. Küstner verschweigt selbstredend den wichtigsten Grund dafür, dass das "Prestigeprojekt" F-35 und nicht irgend ein anderer Bomber angeschafft wird: die seit Jahrzehnten unveränderte Doktrin, deutsche Soldaten im Rahmen der sogenannten "nuklearen Teilhabe" im Abwurf atomarer Massenvernichtungswaffen aus US-Produktion zu trainieren. Um mit dem Friedensjournalisten Küstner die Bundeswehrchefin Lambrecht (CDU) zu zitieren: "Zeitenwende heißt Kampfbereitschaft".

4.12.: zehn Milliarden

Freitag, November 18, 2022

More short news from Gliwice

Hier verlinkt, allein der Dreistigkeit wegen, ein Propagandastück der staatsnahen britischen Agentur "BBC", bei dem die Reporterin für ein Fotoshooting nahe den gesprengten Nordstream-Pipelines herumdümpelt, um damit die Behauptungen zu unterlegen "Der Westen glaube weitgehend, der Kreml stecke hinter der Attacke" und "Russland bedrohe unsere Gasversorgung". Dann darf noch der Nato-Sekretär Stoltenberg zitiert werden, demzufolge ein Angriff auf Untersee-Infrastruktur "einen kriegerischen Akt darstellt, der den NATO-Verteidigungsfall auslösen könnte".

Mittwoch, November 16, 2022

Sind Lebensmittel in Deutschland zu billig? (2)

kurzes aus Gleiwitz

Nur zwei Tage nachdem der neueste US-Amerikanische "Super"-Flugzeugträger in Britannien eintrifft (das erste Mal seit dem "Ende des Kalten Krieges" dass zwei Stück dieser imperialen Todessterne gleichzeitig in Europa herumdümpeln), wird Polen heimtückisch mit russischen Raketen angegriffen, die, besonders perfide, von ukrainischen Truppen abgefeuert wurden. Ein niederrangiger Sprecher der deutschen Luftwaffe bot an, Kampfflugzeuge in den polnischen Luftraum zu schicken; "das sei bewährt".

Ukrainische Angriffe auf russische Infrastruktur, die in dieser Präzision höchstwahrscheinlich mit westlichen Waffen wie "HIMARS" geführt wurden, erreichten mittlerweile die Stadt Orjol, ungefähr auf halbem Weg nach Moskau. Orjol war von 1941 bis 1943 von der Wehrmacht besetzt und wurde bei deren Rückzug vollständig zerstört.

Baerbocks Annalena hatte am Morgen noch betont, ihre "Gedanken seien bei Polen". Wenigstens das lässt sich großer Wahrscheinlichkeit ausschließen.

Update: das ist so scheiße gelaufen für die Ukraine und ihre Freunde, da muss die staatsnahe Nachrichtenagentur "ARD" dringend etwas Framing liefern:


Update: Kurze Ansage des ukrainischen Präsidentenberaters Podoljak: "Für die steigenden Risiken in angrenzenden Ländern ist allein Russland verantwortlich". Na, das ist ja praktisch.

Update: Praktischerweise hält sich gerade der Chef der CIA in Polen auf und konnte so alle Missverständnisse direkt ausräumen ;)

Samstag, November 12, 2022

Kurznachrichten und Wetter

In Berlin hat ein Klimaterrorist einen freien deutschen Autofahrer schräg angeschaut. Wir fordern: lebenslänglich in den Kohlenbergbau statt linksgrüne Kuscheljustiz! Und jetzt zum Wetter: draußen blühen Rosen und Apfelbäume. Das Wetter wird unterstützt von CDU, AfD, FDP, ADAC, VDA und NSKK.

Dienstag, November 08, 2022

Spitzenjournalisten berichten über Spitzendiplomaten

Ukraine enteignet mehrere Rüstungsunternehmen; Biden: oh, ihr solltet jetzt wirklich mal mit Moskau verhandeln!

Selenskyi-Berater Podoljak: "die Ukraine wird nicht mit Putin verhandeln". Selenskyi: "Russland muss zu Verhandlungen gezwungen werden".

Sonntag, November 06, 2022

kleine Tipps unter Freunden

Die staatsnahe Nachrichtenagentur "ARD" äußerst sich irritiert, dass Sarah Wagenknecht nicht auf einer Liste der ukrainischen Regierung steht, mit der diese Putin-Sprechpuppen anprangert.

Montag, Oktober 31, 2022

Aus höheren Gründen

"Despite their high-sounding proclamations, US and other Western leaders treated Yugoslavia exactly the way they have treated many other peoples all over the world. Nevertheless, "Green" and "left" intellectuals and various liberals convinced themselves that this time their leaders were indeed acting as champions against genocide. Since NATO's war against Yugoslavia was indisputably illegal, it had to be justified on higher humanitarian grounds".
- Michael Parenti, "To Kill a Nation"

"Für ein geheimes Programm oder einen auf serbischer Seite vorhandenen stillschweigenden Konsens, das albanische Volk zu vernichten, zu vertreiben oder sonst in [extremer] Weise zu verfolgen, liegen keine hinreichend sicheren Anhaltspunkte vor [..] auch die Ereignisse seit Februar/März 1998 lassen ein Verfolgungsprogramm wegen albanischer Volkszugehörigkeit nicht erkennen".
- Oberverwaltungsgericht Münster, 24. Februar 1999

Mittwoch, Oktober 19, 2022

scheibchenweise zum Dritten Weltkrieg

Hieß es im März noch vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages, die Ausbildung fremden Militärs könne völkerrechtlich unter Umständen als Kriegsbeteiligung gewertet werden, ist diese juristische Einschätzung heute zur Rechtfertigung der herrschenden Politik selbstverständlich nicht mehr akzeptabel. Darum handverliest sich die staatsnahe Nachrichtenagentur "ARD" nun einen Rechtsprofessor, mit dem das Gegenteil zum unstrittigen Fakt erklärt wird. Mehr noch: die Agentur muss auch anmerken, dass eine direkte Kriegsbeteiligung der Bundeswehr im Rahmen des Selbstverteidigungsrecht der Ukraine legitim wäre. Man darf also zumindest nicht damit rechnen, dass die deutsche Bundesregierung in den nächsten Monaten von ihrer Eskalationspolitik Abstand nehmen, sondern diese eher noch steigern wird.

Freie Fahrt für freie Bürger

Das Berliner Amtsgericht stellt fest: "absolut antidemokratisch" sind Klimaaktivisten, die mit Straßenblockaden gegen die Zerstörung der Erdatmosphäre protestieren, und nicht etwa die Privatwirtschaft die sie verursacht, oder deren administrative Handlanger.

Mittwoch, Oktober 12, 2022

"Tagesschau" in Kürze

Dienstag, Oktober 11, 2022

Meinungsfreiheit für Kriegsbegeisterte

Das Berliner Verwaltungsgericht hat entschieden: Die Reste eines in der Ukraine zerstörten Panzers dürfen doch Unter den Linden, direkt vor der russischen Botschaft, ausgestellt werden. Das Berliner Verwaltungsgericht gab den Betreibern des "Berlin Story Bunker"-Museums, Enno Lenze ("funny war stories") und Wieland Giebel, recht, die in der Sache von RA Patrick Heinemann vertreten wurden. Es zähle allein die Meinungsfreiheit, Aspekte der Totenruhe oder der Außenpolitik seien "irrelevant". Nun, dann will ich auch mal von meiner Meinungsfreiheit Gebrauch machen: die imperiale Arroganz der kulturellen Begleitmusiker des "gerechten Krieges" nimmt geradezu römische Ausmaße an. Das zerstörte Gerät des Feindes wird dem Pöbel präsentiert, möglichst noch mit ein paar Knochen des besiegten russischen Halbmenschen darin. Das schimpft sich westliche Werte, ist aber nicht mehr als arachaische Begeisterung fürs Schlachten und Siegen. Eine Gesellschaft, die sich mit so etwas schmückt, die die Idiotie vom gerechten Krieg und vom gerechten Töten derart vor sich herträgt, ist vor allem nicht das, was sie damit in Anspruch nimmt: ihrem Gegenpart in irgend einer Weise moralisch überlegen.

Montag, Oktober 10, 2022

Randpunkte

Zwischen Krieg, Kriegsverbrechen und Völkermord gibt es Grauzonen, aber ein paar Randpunkte wurden jetzt dankenswerterweise klargestellt: Wenn zum Beispiel eine Brücke auf der Krim gebombt wird und dabei drei Menschen umkommen, dann ist das kaum überhaupt eine Kriegsführung, sondern vor allem ein großer Spaß und ein Grund zum Feiern; wenn aber eine Kreuzung in Kiev gebombt wird und dabei fünf Menschen umkommen, dann ist das Genozid, so der Bürgermeister von Kiev, Vitali Klitschko; oder, in den unsterblichen Worten der diplomatischsten EU-Oberkommissarin aller Zeiten, Ursula von der Leyen: "Russland hat der Welt wieder einmal gezeigt, wofür es steht: Es ist Terror und Brutalität".

21:00, Das ukrainische Verteidigungsministerium schwört Rache, na das kann ja nur gut werden. Muss einer von diesen "westlichen Werten" sein, von denen man so viel hört: Demokratie, Freiheit, und Rache. Jetzt schnell noch mehr Waffen liefern, der Siegfrieden ist zum Greifen nah! Eine bombensichere Sache!

Freitag, Oktober 07, 2022

schlechte Gewinner

Die Regierung der Ukraine stänkert gegen den diesjährigen Friedensnobelpreis, weil sich neben ukrainischen auch russische und belarussische NGOs wie "Memorial" unter den Preisträgern befinden; im beschränkten Blickfeld der Kiever Regierung, der es dank fortgesetzt bedingungslosem westlichen Zuspruch längst egal ist ob sie sich als national verbohrte Hardliner outen, werden so aus einer in Russland verbotenen (antikommunistischen) Organisation bzw. einer in Weißrussland aus inhaftierten Person "Vertreter eines Staates der einen anderen überfallen hat", so der Hardliner, Präsidentenberater und Waffenstillstandsgegner Mychajlo Podoljak. Vermutlich ist man in Kiev angefressen, dass der Friedensnobelpreis nicht an Volodimir "Präventivschlag" Selenskyi ging ;) ;)

Selenskyi fordert Dritten Weltkrieg


Hier ist das Original beim australischen "Lowy Institute"; eigenartigerweise im Youtube-Player nur bis Minute 40 abspielbar, nach dem Download z.B. mit yt-dlp findet man das einschlägige Stück bei Minute 44.

Und hier das obligatorische Dementi.

Und hier, zwei Tage später, ein Blowjob der BBC für den "ruhigen, charmanten, bescheidenen Mann und möglicherweise populärsten Führer der Welt, der immer den richtigen Ton trifft":
John Simpson: Zelensky strikes all the right notes. A quiet, charming, unassuming man - and arguably the most popular leader on earth - BBC World News

Antifaschismus heißt "Russen raus"

Die Vorsitzende des Vereins "Vitsche", der auch eine Sprecherin zur Podiumsdiskussion bei den "Linken Buchtagen" entsandt hatte, "spricht sich gegen die Aufnahme russischer Flüchtlinge in Deutschland aus", weil sie, nun, eben fiese Russen sind denen man nicht trauen kann: "Die Vorstellung, dass da nun Russen kommen, die monatelang kein Problem mit dem Krieg ihres Landes hatten, macht vielen Ukrainern hier Angst - besonders den Frauen, die hier allein oder mit ihren Kindern sind"', darf Krista-Marija Läbe in die Süddeutsche Zeitung hineinsagen und trifft mit diesem durchsichtigen Gemunkel bei den Eingeborenen ("Unsere Mütter, unsere Väter") mit Sicherheit auf viele offene Ohren.
"Es gab sogar eine Demonstration gegen die Aufnahme", berichtet die SZ. Natürlich gab es die. "Der Russe" ist der neue ideale Gesamtfaschist, und gegen den sind, ganz nach den Regel des neuen NATO-Antifaschismus, alle Mittel gerechtfertigt; und sei es die Parole "kriminelle Ausländer raus": "Man wolle nicht das Grundrecht auf Asyl infrage stellen, ergänzte sie.  "Allerdings ...".

Gleichzeitig: Baerbock "lobt Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge". Ukrainische Flüchtlinge versteht sich, die fiesen Russen können sehen wo sie bleiben.

Geräusche aus dem Dschungel

Das linksliberale Blatt "Jungle World" hat mal wieder in Interview-Form geleitartikelt: "Pazifismus ist eine kleinbürgerliche Ideologie" und (natürlich) "Westsplaining", so der "Maidan-Aktivist" und Kurator radikal emanzipatorischer, definitiv nicht kleinbürgerlicher Veranstaltungen wie "Armed Democracy" Cherepanyn, der die Ukraine "mit einer Sondererlaubnis für drei Wochen verlassen durfte"(!). "Westsplaining" ist natürlich nur, was sich gegen den Krieg richtet; wenn westliche Regierungen diesen gezielt befeuern, dann ist das nur der natürliche Lauf der Dinge und der gesunde Menschenverstand unabhängiger Individuen, gegen den sich nur Extremisten stellen. Aber solche lesen zum Glück nicht die "Djungle".

Sonntag, Oktober 02, 2022

ich kenne nur noch deutsche Kriegstreiber

Während die CDU langsam aus der Schockstarre erwacht und dazu ansetzt, ihre traditionelle Rolle als Ostfrontpartei von den Grünen zurückzuerobern, erklärt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mal eben eigenhändig "Putin" den Krieg.

Montag, September 26, 2022

Zweifel an Kriegshetze unerwünscht

Folgender bescheidener, einzeiliger Kommentar zum Artikel "Pflichtfach in Polen - Wenn Schüler:innen Schießen lernen", der wohlwollend über die systematische Ausbildung von Kindersoldat:innen durch die polnische PiS-Regierung berichtet, fand keine Gnade beim Harmonisierungsteam ("wir betreiben keine Zensur") der staatsnahen Nachrichtenagentur "rbb/ARD":
"Kinder an der Waffe - immer ein guter Prüfstein für überlegene Werte".
"Gelebte" Meinungsfreiheit muss eben Prioritäten setzen. Totaler Krieg ist Frieden. Kindersoldat:innen sind Freiheit. Zensur ist Demokratie. Leiseste Kritik an diesem Wahnsinn ist auf den Seiten der freiwillig gleichgeschalteten medialen Handlanger:innen, Lohnschreiber:innen und Schreibtischtäter:innen nicht erwünscht; der Pöbel darf sich aber in den handverlesenen Kommentaren über Gender-Doppelpunkte kloppen. In diesem Sinne wünsche ich allen Bürger:innen einen schönen Dritten Weltkrieg, insbesondere jenen im "Outsourcen" geübten liberalen Prachtmensch:innen, die hoffen ihn billig von Ukrainer:innen und Pol:innen erledigen zu lassen, ohne sich selber die Finger schmutzig zu machen...

Montag, September 05, 2022

üble Gesellschaft

Moskau; Tagesschau.de, 23. August 22: Rajlovac, Bosnien-Herzegowina, 2005. Foto: Nihad Nino Pušija:

---> Nachtrag: <---
eine Stunde später!!
"Selenskyj leitet eine Untersuchung der Explosion eines Granatwerfers bei einer Kinderveranstaltung in Tschernihiw ein". (ARD)
Natürlich hat der Führer des Freiheitskampfes von alldem nichts gewusst...

Freitag, August 19, 2022

Friedensregierung in Zahlen

Das Budget des Zivil- und Katastrophenschutzes soll im Bundeshaushalt 2023 um rund ein Drittel gekürzt werden, von 830 auf 540 Millionen Euro. Dafür kriegt die Bundeswehr die bekannten Atombombenträger F-35 aus US-Produktion, Kosten: rund 8 Milliarden Euro, und die Bundespolizei "bis zu" 44 neue Großhubschrauber für 1.5 Milliarden Euro. Ich fühle mich ja viel sicherer, seit wir von liberalen Friedensparteien regiert werden, die etwas gegen die Militarisierung von Staat und Gesellschaft unternehmen. Nicht auszudenken wenn die Regierung massiv Gelder vom zivilen in den militärischen Sektor umlenken würde und dabei auch noch konservativ wäre.

Deutschland am Stillen Ozean verteidigen

Gute Nachrichten! Die deutsche Bundeswehr konzentriert sich seit 2021 wieder auf Landesverteidigung.
Zum Beispiel in Australien, Japan, und Singapur.

Dienstag, August 16, 2022

Sachzwang im Dschungel

Kritik am jüngsten Treiben der USA um Taiwan sind für die Tageszeitung "Jungle World" bloß "antiamerikanische Bauchgefühle", die einer Verteidigung der "funktionierenden und gefestigten Demokratie Taiwan" im Weg stehen. "Westliche Demokratien" wie die USA stehen nämlich unter "Zugzwang", Taiwan militärisch beizustehen. Da ist er wieder, der Sachzwang - dieser Springteufel der liberalen Ideologie, der die derart Befallenen nicht nur unfähig zur Kritik der bestehenden Ordnung macht, sondern geradezu gesetzmäßig zu willigen Komplizen. Im Klötzchenspiel der liberalen Logik reiht sich eins aufs andere, und wer zum großen Ganzen einmal ja gesagt hat, der muß zu allem ja sagen, sonst bricht die ganze Chose in sich zusammen. Allenfalls darf das ein oder andere Steinchen subkulturell angepinselt werden, aber an seinem Platz bleiben muss es, und sei der Beitrag den man dazu leisten kann noch so gering.

Lügen

Die Verbreitung von "Moskaus Lügen" könnte künftig mit bis zu drei Jahren Haft bestraft werden, so die staatsnahe Rundfunkanstalt "ARD", bei der der feste Glaube an den Wahrheitsgehalt von Regierungsmeldungen aus Berlin, Washington und Brüssel seit jeher Voraussetzung für eine Festanstellung ist.

berechenbare "Friedenspolitik"

"Es ist der russische Angriffskrieg in der Ukraine, der zu einer Wiederentdeckung des Balkans von Seiten der Bundesregierung geführt hat", und "der Auftrag für die Bundeswehr lautet bei ihrer Rückkehr in das Balkanland ganz ähnlich wie damals"; so der Friedensjournalist Kai Küstner von der staatsnahen Fernsehsendung "Tagesschau" über die Friedenspolitik der von den bekannten Friedensparteien regierten Friedensrepublik Deutschland.